Beitrag getagt mit Botschaft
Sudanesische Geflüchtete besetzten am Donnerstag kurzfristig die Botschaft des Sudan in Berlin

Sudanesische Geflüchtete besetzten am Donnerstag kurzfristig die Botschaft des Sudan in Berlin. Mit ihrer Aktion demonstrierten sie gegen das Regime im Sudan und ihre Situation als Geflüchtete in Deutschland. Sie forderten die Aussetzung der Handelsbeziehungen zwischen der Bundesrepublik und dem Sudan, sowie die Schließung der Botschaft und die Anerkennung ihres Asyls.
Seit 2003 starben im sudanesischen Bürgerkrieg huntertausende Menschen und Millionen Menschen sind auf der Flucht. Präsident Omar al-Bashir wird vom Internationalen Strafgerichtshof wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschheit gesucht.
Nach Eintreffen der Polizei verließen die Besetzer friedlich die Botschaft und setzten ihren Protest vor dem Gebäude fort.
In ihrer Erklärung heißt es:
„Wir erheben diese Forderungen, weil wir für einen friedlichen, sicheren und demokratischen Sudan kämpfen.
Aus einem friedlichen, sicheren und demokratischen Sudan müssten wir nicht fliehen.
Mit einem friedlichen, sicheren und demokratischen Sudan müssten wir heute, hier an dieser Stelle auch nicht als Geflüchtete stehen müssen“.
Vollständige Erklärung der Besetzer.
Bildmaterial von Florian Boillot.
Refugees besetzen die sudanesische Botschaft in Berlin

Protest für Menschenrechte in Berlin. Zehn sudanesische Refugees vom Protestcamp am Weißekreuzplatz in Hannover besetzen die Botschaft des Sudans in Berlin. Die Besetzer fordern, dass der sudanesische Präsident Umar al-Baschir vor den Internationalen Gerichtshof gebracht wird. Gegegn diesen liegt seit 2009 ein Haftbefehl wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor. Die Bundesrepublik Deutschland möge zudem ihre Unterstützung und Zusammenarbeit mit der sudanesischen Regierung einstellen. Die Besetzung endete friedlich nach rund drei Stunden.
Es ist nicht der erste Protest vor der Botschaft. Bereits im Januar 2013 kritisierten Refugees während deutsch-sudanesischer Wirtschaftkonsultationen auf einer Pressekonferenz und mit einer Demonstration zu der jetzt besetzten Botschaft die Zusammenarbeit der Bundesrepublik mit dem sudanesischen Regime.
Bildmaterial von Björn Kietzmann.
Kundgebung und Demonstration zur Erinnerung an die Todesopfer von Ceuta vor einem Jahr

In Erinnerung an die Todesopfer von Ceuta vom 6. Februar 2014 fand vor der Botschaft Spaniens in Berlin Tiergarten zunächst eine Kundgebung der „Coalition internationale des Sans Papiers et Migrant-e-s (CISPM)“ statt, bevor ein Demonstrationszug unter dem Motto „Stop war on migrants“ zum Potsdamer Platz zog.
Bildmaterial von Eniola Itohan und Johann Stemmler.
Protest gegen rassistische Figur des „Zwarte Piet“ vor der niederländischen Botschaft

Anlässlich einer Kinder-Party mit Sankt Nikolaus und den „Zwarte Piet“ in der niederländischen Botschaft in Berlin haben Aktivisten vor der Botschaft gegen die rassistische Figur des „Zwarten Piet“ protestiert. Diese ist seit Jahren in den Niederlanden umstritten und wird insbesondere von Betroffenen wegen ihrer herabwürdigenden Haltung gegenüber Farbigen abgelehnt.
Ein Video zum Thema von der Initiative Schwarzer Menschen e.V. findet sich hier.
Bildmaterial von Florian Boillot und Andrea Linss.
Protestzug gegen die Regierung des Tschad in Berlin

Rund einhundert überwiegend aus dem Tschad stammende Menschen haben in Berlin gegen den Verbleib von Präsident Idriss Déby im Amt protestiert. Der Demonstrationszug führte vom Wilmersdorfer Bundesplatz über die Steglitzer Einkaufsmeile Schloßstraße zur nahe gelegenen Botschaft des Tschad.
In Sprechchören und Reden wurde Präsident Idriss Déby für eine Reihe von Menschenrechtsverletzungen im Tschad kritisiert. Außerdem wurde sein Bestreben nach einer weiteren Amtszeit kritisiert.
Bildmaterial von Thorsten Strasas.
Demonstration gegen Diskriminierung von Homosexuellen in Uganda und Nigeria

Rund 150 Menschen, darunter viele Refugees, nahmen an einer Demonstration vom Kreuzberger Oranienplatz über die Botschaft Nigerias zur Botschaft Ugandas teil.
Sie forderten ein Ende der Diskriminierung, sowie die Rücknahme von Homo- und Transsexuellen kriminalisierenden Gesetzen in diesen Ländern.
Bildmaterial von Johann Stemmler und Thorsten Strasas.
Refugee Protest vor der Botschaft von Mali

Etwa 80 Refugees demonstrierten heute vor der Botschaft von Mali in Berlin gegen die Zusammenarbeit der Botschaft von Mali mit deutschen Behörden bei der Vorbereitung von bevorstehenden Abschiebungen. Ein Vertreter der Botschaft war nur unter massivem Polizeischutz zu einem von den Refugees verlangten Gespräch bereit. Währenddessen kam es zu mehreren Festnahmen wegen angeblichen Landfriedensbruchs und versuchter Gefangenenbefreiung.
Bildmaterial von Oliver Feldhaus und Björn Kietzmann.
Proteste gegen das Grenzregime der EU und den Toten vor Ceuta

Unter dem Motto „Schluss mit Mord und Verfolgung an den Toren der Festung Europa!“ demonstrieren Refugees vor der spanischen und marokkanischen Botschaft gegen des Grenzregime der EU und den mindestens 15 Toten, die dieses Regime gekostet hat, als Tage zuvor rund 400 Flüchtlinge versuchten, die Grenzbefestigungen zur spanischen Enklave Ceuta zu überwinden. Dutzende weitere wurden verletzt oder illegal nach Marokko abgeschoben.
Bildmaterial von Oliver Feldhaus und Dirk Stegemann.
Solidarität mit dem Refugee Protest in Israel

Unter dem Motto „United for Freedom – Solidarity with the refugee protest in Israel“ wird vor der israelischen Botschaft in Berlin demonstriert.
Bildmaterial von Johann Stemmler.
Trauer um Nelson Mandela

Am 5. Dezember 2013 verstarb mit Nelson Mandela (Madiba) die Symbolfigur des afrikanischen Kampfes gegen Apartheid, Rassismus und Unterdrückung im Alter von 95 Jahren.
Sein lebenslanger Kampf gegen Ungerechtigkeit, aber auch sein Streben nach Versöhnung wird unvergessen sein.
Mitglieder der afrikanischen Gemeinschaft, aber auch Berliner legen an der Botschaft Südafrikas Blumen nieder, tragen sich in das ausliegende Kondolenzbuch ein und trauern einzeln oder gemeinsam um Nelson Mandela.
Bildmaterial von Andrea Linss und Thorsten Strasas.
Kundgebung vor der Botschaft des Tschad

Refugees und Unterstützer protestieren vor der Botschaft des Tschad gegen das dort herrschende Regime.
Bildmaterial von Andrea Linss.
Refugees besetzen vorübergehend die Vertretung der Europäischen Kommission

Für einige Stunden besetzen Refugees das Europahaus, die Vertretung der Europäischen Kommission, um gegen die europäische Abschottungspolitik und das Grenzregime von Frontex zu protestieren. Die Besetzung stand unter dem Motto „EU, stop killing refugees“ und fand unter dem Eindruck von fast 300 Toten vor Lampedusa statt. Sie verlief friedlich.
Bildmaterial von Yusuf Beyazit, Florian Boillot, Andrea Linss, Dirk Stegemann und Johann Stemmler.
Amnesty international: Kritik ist kein Verbrechen

Die Menschrechtsorganisation Amnesty International protestiert vor der türkischen Botschaft in Berlin gegen Menschenrechtsverletzungen in der Türkei, insbesondere angesichts der anhaltenden, brutalen Niederschlagung der Protestbewegung. Bei der Kundgebung anwesend ist auch die Generalsekretärin von Amnesty International Deutschland Selmin Caliskan.
Bildmaterial von Florian Boillot.
Tausende protestieren auf Berlins Straßen gegen die Regierung von Tayyip Erdogan und seiner AKP

Rund 5.000 Menschen protestieren in Berlin gegen die türkische APK-Regierung von Recep Tayyip Erdogan und seiner AKP. Mit Rufen wie „Taksim ist überall – Überall ist Widerstand“ zeigten sie ihre Unterstützung für die Opposition. Zudem forderten die Demonstranten ein Ende der Polizeigewalt in der Türkei.
Bildmaterial von Yusuf Beyazit, Florian Boillot, Christian Ditsch und Thorsten Strasas.
Impressionen vom Camp am Kottbusser Tor.
Bildmaterial von Florian Boillot.
Spontane Kundgebung vor der türkischen Botschaft in Berlin

Aufgebracht von den stattfindenden Ergeignissen im Istanbuler Gezi Park und Taksim Platz, wo zur Stunde die Polizei unter massivem Gewalteinsatz Platz und Park räumten versammelten sich einige Dutzend Demonstranten vor der türkischen Botschaft in Berlin-Tiergarten, um gegen die Regierung von Tayyip Erdogan und der AKP zu protestieren.
Bildmaterial von Thorsten Strasas.